Ueberwaeltigend. Heute wurde mir bewusst, wie lange die bevorstehenden 4 Monate werden koennen. Total fremd und alleine unter Hundertschaften von Indern.
Der Flug mit Quatar Air mit Zwischenstation in Doha (der Hauptstadt von Quatar) verlief angenehm und planmaessig. Um 3:45 (Ortszeit) bin ich Chennai gelandet. Der Flughafen liegt etwas ausserhalb Chennais, so dass ich auf meiner Fahrt nach Egmore (Stadtteil) erste muede Augen auf die Stadt und seine Vororte werfen konnte. Was konnte ich wahrnehmen?
- sehr viele Menschen und Tiere (insbesonder Hunde) schon zu dieser fruehen Stunde
- viel Strassenverkehr, der scheinbar nur eine Regel kennt: "Die Regeln bestimmt der Staerkere". Da kann man sich leicht vorstellen, wieviele Regeln der Fahrradfahrer macht (die es tatsaechlich gibt). Die Position der Radfahrer wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass Tiere immer Vorfahrt haben. Schlechter als der Radfahrer ist also nur noch der Fussgaenger gestellt.
- die Gehwege muessen hier umbenannt werden. In Wohnwege. Diese Wohnwege liefern erstaunlich viele Einblicke in das Wohn- und Schlafzimmer der Bewohner. Diejenigen die keinen Platz auf diesen Wohnwegen gefunden haben, liegen auf der Strasse.
Soviel zu meiner Fahrt ins Hotel. Um mich langsam, aber dafuer nachhaltig an die Verhaeltnisse zu gewoehnen, habe ich mich in einem klimatisierten Hotelzimmer eingemietet (also richtig dekadent). Ganz angehm, gerade vor dem Hintergrund der doch aussergwoehnlich hohen Temperaturen.
Nachmittags bin ich zweimal die Strasse (Kenneth Lane) auf und ab gelaufen, worauf ich mich ziemlich schnell wieder in meinem kuehlen Zimmer eingesammelt habe. Ich bin gespannt wie es weiter geht ... (haette im uebrigen ueberhaupt kein Problem damit, mich morgen in den Flieger nach Deutschland zu setzen). Aber so schnell geb ich nicht auf.
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